Brief des Präsidenten, Januar 2022

Tübingen, 3.1.2022

 

Liebe Mitglieder,

ich wünsche Ihnen allen ein gutes und gesundes neues Jahr! Hoffen wir, dass es uns dem Ende der Pandemie ein bisschen näherbringt und uns damit erlaubt, wieder häufiger Präsenzveranstaltungen durchzuführen und uns persönlich auszutauschen.

Im zurückliegenden Jahr konnten trotz der Corona-bedingten Einschränkungen zahlreiche Veranstaltungen stattfinden.

Erwähnen möchte ich an erster Stelle die monatlichen GIP-Lectures, die wir nun bereits seit Sommer 2020 regelmäßig anbieten. Es haben viele renommierte und interessante Wissenschaftler*innen weltweit vorgetragen, an die sich jeweils spannende Diskussionen angeschlossen haben. Die GIP-Lectures sind ein Beispiel dafür, dass das Online-Format auch Vorteile bietet, weil die internationale Vernetzung sehr viel unkomplizierter ist. Wir kündigen die Lectures jeweils im Newsletter an. Wenn Sie den Veranstaltungslink regelmäßig erhalten möchten und bislang nicht auf dem Verteiler der GIP-Lectures stehen, schreiben Sie mir bitte eine entsprechende E-Mail. Ich nehme sie sehr gerne in den Verteiler auf. Videos früherer Lectures finden Sie auf unserer Homepage unter www.int-gip.de/gip-lectures/past-sessions-2021/.

Im Juni letzten Jahres hat die GIP-Jahrestagung zum Thema „The Political Dimension of Nature: an Intercultural Critique“ im Hybridformat an der Universität Tübingen und online stattgefunden. Zusätzlich zu zehn eingeladenen Keynotes gab es sechs Sektionen, für die wir einen Call for Papers publiziert haben, der auf breites internationales Interesse gestoßen ist. Die Keynotes finden Sie auf unserer Homepage: www.int-gip.de/tagungen/keynotes-gip-conference-2021/. Zudem ist derzeit eine Publikation in Vorbereitung, die wichtige Beiträge der Tagung aufgreift und in einem Forschungsband zusammenführt.

Bereits im Februar 2021 hat erneut das von GIP und WiGIP gemeinsam organisierte Wiener Forum Interkulturelle Philosophie stattgefunden. Es stand im letzten Jahr unter dem Titel „Demarginalising Futures: Rethinking Embodiment, Community and Culture“ (Keynotes unter www.int-gip.de/tagungen/the-wigipgip-conference-on-intercultural-philosophy/).

Im August fand ein Doktoranden-Workshop mit Prof. Yuk Hui zum Thema „Philosophies of Technology in Intercultural Perspective“ statt. Diese Veranstaltung war ursprünglich als einwöchige Sommerschule an der Universität Tübingen geplant, musste aufgrund der anhaltenden Pandemie aber kurzfristig online durchgeführt werden und hat deshalb verkürzt stattgefunden.

Im Dezember haben Dr. Fernando Wirtz und Dr. Carina Pape den ersten „Young GIP Workshop“ unter dem Titel „Thinking for Oneself? Colombian Teachers, Japanese Biomimetics & Persian Travelogues” angeboten. Außerdem hat Dr. Elise Coquereau einen Workshop zu Indischer Philosophie (“Freedom from Others or Freedom with Others? Alienation, Independence and Liberation in Contemporary Indian Philosophy”) organisiert. Beide Veranstaltungen haben online stattgefunden.

Schließlich möchte ich eine Informationsveranstaltung zu „Standorten Interkultureller Philosophie in Deutschland und Österreich“ erwähnen, die wir anlässlich des Welttags der Philosophie am 18. November gemeinsam mit der WiGIP und Partner*innen an den Universitäten in Hildesheim, Wien und Tübingen durchgeführt haben.

Auch für das kommende Jahr sind bereits einige Veranstaltungen geplant, zu denen Sie sehr herzlich eingeladen sind! Am 10./11. Februar organisiert Dr. Fernando Wirtz an der Universität Tübingen einen Hybrid-Workshop zu „Alltäglichkeit und Medialität in Japan“, Keynotes sind PD Dr. Yoko Arisaka und Prof. Fabian Schäfer. Am 15./16. März organisiert Frau Prof. Gabriele Münnix eine Tagung an der Akademie Franz Hitze Haus in Münster zum Thema „Religionen ohne Macht? Pluralität, Religion und Wahrheit im interkulturellen Kontext“. Am 1./2. April findet das diesjährige Wiener Forum Interkulturellen Philosophierens statt, das in diesem Jahr von Seiten der GIP von PD Dr. Markus Wirtz und Dr. Hora Zabarjadi-Sar geplant worden ist. Das Thema des Wiener Forums lautet: „Religions and Colonialism“.

Bitte schreiben Sie uns gerne, wenn Sie eigene Veranstaltungen planen.

Zwei dringende Bitten habe ich noch: All diejenigen, die uns noch keine Einzugsermächtigung erteilt haben und es bislang versäumt haben, ihren Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2020 zu überweisen, mögen das bitte rasch nachholen. Außerdem bitte ich Sie, uns über Adress- oder Kontoänderungen zu informieren und ggfls. neue E-Mailadressen rechtzeitig mitzuteilen.

Wir freuen uns auf rege Teilnahme an den GIP-Veranstaltungen in diesem Jahr!

Herzliche Grüße

Ihr Niels Weidtmann